Ruben Cadonau

Ich heisse Ruben Cadonau und studiere seit 2015 evangelisch-reformierte Theologie. Mich treibt die Lust am christlichen Glauben, die Freude im Nachdenken zu verstehen und die Hoffnung in der Nachfolge Jesu, Gott und Menschen zu lieben. Deswegen schreibe ich.

Ich empfange mein Bachelor-Diplom der Universität Basel, Sommer 2022. 

Wer ich bin

Aufgewachsen in Zürich, eine Ausbildung zum Elektroinstallateur in Winterthur absolviert, am Theologischen Seminar St. Chrischona (Basel) Geschmack am Lesen wiedergefunden, studiere ich heute an der Uni Basel evangelisch-reformierte Theologie.
Meine Lieblingsmusik klingt nach Linkin Park, Billie Eilish, Fynn Kliemann oder Antje Schomaker. Und am liebsten lese ich Science-Fiction à la Robert Heinlein, N. K. Jamesin oder kontemporäres im Stil von Sally Rooney.

Curriculum Vitae

2014 – Lehrabschluss als Elektroinstallateur EFZ
2015 – Abschluss Inf OS 14/15 und Abverdienen Inf RS 12
2019 – Abschluss BTh am Theologischen Seminar St. Chrischona
2020-2023 – Wissenschaftlicher Hilfsassistent am Lehrstuhl für Systematische Theologie / Ethik an der Universität Basel
2022 – Abschluss BTh an der Universität Basel
2023 – Abschluss MTh an der Universität Basel
Seit 2023 – Assistent / Doktorand am Lehrstuhl für Systematische Theologie / Ethik an der Universität Basel

Diesen Blog schreibe ich seit Sommer 2021 mit Schwerpunkt in Systematischer Theologie.

Dogmathink – was ist das?
Lange stand Dogmatik Synonym für die Theologie als Wissenschaft. Heute ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Theologie mit Dogmatik in Verbindung gebracht wird.

Mein Bekenntnis

Ich kann mir ein Leben ohne Jesus nicht vorstellen. In meiner Kindheit vermittelte meine Mutter mir den christlichen Glauben durch Lieder, regelmässiges Beten und den Bezug zu verschiedenen kirchlichen und freikirchlichen Gemeinschaften. Für mich war die Realpräsenz Jesu immer irgendwie selbstverständlich.

Aber erst die Lektüre der Bibel in meiner Pubertät hat mich Jesus lieben gelehrt. Kein Buch, keine Geschichte hat mich bis heute so zu Tränen gerührt wie das Evangelium von Jesus Christus. Seither ist Jesus für mich nicht mehr nur selbstverständlich, sondern ist für mich zu der Quelle heilsamer Veränderung und Wachstums geworden.

2013 erlebte ich eine Art göttliche Berufung, worauf ich mich entschloss, mein Leben und Schaffen dem christlichen Glauben zu widmen. Theologie zu studieren, war für mich aber nicht der unmittelbar einleuchtende nächste Schritt auf meinem Weg. Meine religiöse Sozialisation im evangelikal-freikirchlichen Milieu hatte in mir eine tiefe Abneigung gegen die alten Insitutionen der Landeskirchen und theologischen Fakultäten – ja der wissenschaftlichen Theologie überhaupt – eingepflanzt. Dass ich überhaupt zum Theologiestudium kam, ist für mich im Nachhinein Fügung.

Meinen theologischen Lehrern am Theologischen Seminar St. Chrischona verdanke ich, dass ich Geschmack am intellektuellen, mystischen Geist des christlichen Glaubens fand. Und meinen Universitätsprofessoren danke ich für den Mut, den sie mir mitgeben, theologisch auf eigenen Füssen zu stehen. Bei Ihnen lerne ich, selbstständig zu denken und keine Angst vor eigenen Thesen zu haben, stattdessen alles sorgfälltig zu prüfen und nichts als etwas selbstverständlich Gegebenes hinzunehmen.

Dass ich heute an der Universität studiere, ist nicht selbstverständlich und für mich ein grosses Privileg – ich empfinde es als Geschenk.

Es mag sein, dass viele evangelikale Christen die universitäre Theologie als feindselig und polemisch erlebt haben und dieser deswegen eher ablehnend bzw. abwehrend gegenüberstehen. Ich selbst glaubte als Jugendlicher, dass es eine Stätte des Unglaubens sei. Heute ist sie mir aber ein Hort, an dem sich Frömmigkeit und Intellekt die Hand reichen.

Trotzdem verstehe ich, dass viele Christen die wissenschaftlich-theologischen Sprache Kanaans fremd ist. Trotzdem finde ich es falsch, den Theologieprofessoren hinter den sibyllinischen Satzkonstruktionen automatisch Unglauben zu unterstellen. Heute gehört die Theologie für mich zu den anspruchsvollsten und reichsten Geisteswissenschaften einer Universität.

Worüber schreibe ich

Ich teile meine Erfahrungen als Prediger, meine Predigtmanuskripte und meine Selbstkritik inkl. hilfreicher Tipps für angehende Prediger und solche, die es schon sind.

Mein Schwerpunkt liegt allerdings auf der christlichen Dogmatik. D.h., ich schreibe über inhaltliche Themen des Glaubens, kritisch und mit wissenschaftlichem Anspruch. Aber natürlich ist das hier auch mein persönlicher Blog und meine Spielwiese für Gedankenexperimente und Schreibversuche, in denen ich Theologie auch als eine Kunstform und literarische Entdeckungsreise praktiziere.

Theologie soll freisetzten, begeistern, anstecken und der Freude und Schönheit des Glaubens an Jesus entsprechen und danach streben ihm zu entsprechen. Das will ich mit meinen theologischen Gehversuchen auch – und vor allem will ich lernen und immer wieder lernen, wie das geht.

In meinem Newsletter reflektiere und teile ich Themen, die mir im Alltag begegnet sind oder mich schon länger beschäftigen. Darin reagiere ich auch auf eure Kommentare, Rückmeldungen und gehe auf meine Beiträge näher ein, wenn Dinge unklar geblieben sind oder trage nach und ergänze meine Blogbeiträge.

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