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E5 - 20240319

Heute ist mein Text mir eher peinlich – ich bin Müde und konnte mich kaum konzentrieren – aber kein Pardon, der Text kommt ins Netz. Morgen ist ein neuer Tag, das Thema Wissenschaftlichkeit und Theologie genauer zu bedenken.
E5 - 20240319
Photo by Bhavya Pratap Singh / Unsplash

Nach meiner Fingerübung von gestern stellt sich mir eine entscheidende Frage – warum ist „Wissenschaft“ eine so umkämpfte Beschreibung?

Zunächst einmal kann banal festgehalten werden, auch die wissenschaftlichen Disziplinen sind keine Monaden; auch sie stehen in einem polititsch, ökonomischen Gesellschaftskontext. Viele Akteure und Interessensgruppen des Gesellschaftsleben wollen Wissenschaft für sich vereinnehmen und teils auch zur Durchsetzung ihrer partikularen Interessen instrumentalisieren. Das kann u. a. subtil geschehen, bspw. in dem durch finanzielle Zusicherung für Forschungsprojekte an Universitäten quantitativ, der Lichtkegel der wissenschaftlichen Aufmerksamkeiten sich in eine bestimmte, vielleicht politische oder ökonomische günstige Richtung, der Geldgeber bewegt. Man kann auch viel simpler einfach vorgeben auf sich, sein Vorhaben, sein Produkt auf wissenschaftliche Ergebnisse zu stützen.

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